Heute wurden wir zu brennenden Strohballen außerhalb von Assenheim alarmiert.
Dort standen wir in Bereitstellung zur Unterstützung der bereits eingetroffenen Kameraden.
Bericht Wetterauer Zeitung
Brand im Feld bei Assenheim
Wegen 50 brennender Strohballen mussten am Sonntagnachmittag mehrere Feuerwehren ins Feld bei Assenheim ausrücken. Die Ursache ist unklar, womöglich hat es an der Hitze gelegen.
Etwa 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ilbenstadt Assenheim, Bönstadt und Friedberg sind am Sonntagnachmittag ins Feld bei Assenheim ausgerückt. 50 Strohballen waren dort in der Verlängerung der Wickstädter Straße in Brand geraten.
Wie Kreisbrandinspektor Lars Henrich mitteilte, waren die Wehren gegen 16 Uhr alarmiert worden. Schnell hätten sich die Kameraden dazu entschlossen, die Ballen kontrolliert abbrennen zu lassen, da das Stroh sowieso nicht mehr nutzbar sei. Als Verstärkung für die Niddataler Feuerwehren war das Tanklöschfahrzeug der Friedberger Freiwilligen Feuerwehr nach Assenheim ausgerückt. Verletzt wurde nach Angaben von Lars Henrich niemand. Zur Brandursache könne man noch nichts sagen. Eine Möglichkeit wäre, dass es an der Hitze gelegen habe. Wenn Strohballen mit einer Restfeuchte gepresst würden und sich dann die Temperatur drumherum erhöhe, könne es zur Selbstentzündung kommen.
Waldbrände und Feuer auf landwirtschaftlich genutzten Flächen waren für die Wehren im Wetteraukreis im vergangenen Jahr eine der großen Herausforderungen. Im vergangenen November hatte sich Kreisbrandinspektor Henrich in einem WZ-Interview zum Jahrhundertsommer 2018 folgendermaßen geäußert: „Durch den fehlenden Niederschlag und die landwirtschaftlich geprägte Wetterau sind Flächenbrände bei solchen Wetterlagen auch zukünftig nicht auszuschließen.“
Quelle: https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/niddatal-ort848704/brand-feld-assenheim-12341942.html – abgerufen am 02.06.2019