Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehr

In der Sternbacher Straße gingen drei Pkw in Flammen auf

Niddatal/Wöllstadt (udo). In der Sternbacher Straße im Osten Bönstadts stieg am frühen Samstagnachmittag dichter Qualm auf. Gleich darauf heulten die Sirenen und ein Rettungswagen des DRK sowie fünf Löschfahrzeuge und fünf Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr trafen ein. Bei der gemeinsamen Übung der fünf Jugendfeuerwehren Niddatals und Nieder-Wöllstadts wurde die Lage angenommen, dass ein Traktorfahrer auf dem Weg durch die Sternbacher Straße einen Herzinfarkt erlitt und mit drei Pkw kollidierte, die sofort zu brennen begannen.

Die Einsatzkräfte wurden von ihrem Führungspersonal über die Lage informiert und eingewiesen. Sodann wurden die vier „Opfer“ geborgen und dem DRK zur Versorgung übergeben. Gleich darauf wurden die Löschangriffe begonnen und die hydraulischen Rettungsscheren eingesetzt. Es hieß: „Wasser marsch!“ Zwar befreite sich ein „Opfer“, rannte verwirrt umher, schrie zum Erbarmen und musste eingefangen und beruhigt werden, doch in kürzester Zeit hatten die jungen Wehrleute unter den Augen zahlreicher Zuschauer die Situation vollkommen im Griff.

Beim Antreten am Schauplatz erläuterte der scheidende Stadtjugendwart Oliver Mandel die Situation und alle Abläufe. Die Bürgermeister Adrian Roskoni und Dr. Bernhard Hertel lobten die interkommunale Zusammenarbeit und den Einsatzeifer der Akteure. Zu begrüßen sei das große Interesse an der Feuerwehr: „Bleibt Eurer Feuerwehr treu!“ Der scheidende Stadtbrandinspektor Bernd Reiter schloss sich grüßend an und dankte dem Publikum. Alles sei „gut sortiert und ruhig“ vonstattengegangen.

Der neue Stadtbrandinspektor Alexander Merkelbach stellte sich vor. Der Wöllstädter Gemeindebrandinspektor Klaus Schöniger hob die gute Kooperation zwischen Niddatal und Wöllstadt hervor. Oliver Mandel dankte Bernd Reiter und seinem Stellvertreter Kurt Schmidberger für deren 15-jährige Leistungen. Jan Ehlert und Julian Reichhold präsentierten sich dem Publikum als die beiden neuen Stadtjugendfeuerwehrwarte.


Text: Udo Dickenberger
Bilder: Privat